Oder wo finde ich das „geheime“ Setup?
Na ja so Geheim ist das auffinden des Setups/der Einstellungen nun auch wieder nicht. Zu erreichen ist das alles in dem man die HttpServer.exe im Installationsverzeichnis des AppXStream startet. Alternativ wenn man mit den Einstellungen etwas Experimentieren möchte, kann man sich eine Verknüpfung auf dem Desktop anlegen.
Hier nun ein Bild wie der Dialog nach dem Start aussieht:

- Die Einstellungen für Server und Client, alle Einstellungen von Port bis zum Audio werden über diese Seite eingestellt, Die Beschreibung finden Sie hier.
- Zeigt alle aktuell auf diesen Server laufende Session an. Entspricht der Anzeige des Session-Managers wie er auf der Seite Die Oberfläche beschrieben ist.
- Die Projekte-Einstellung. Hier kann eingestellt werden welche Projekte der Server bereit stellen soll. Ist das Ziel nur der eigenen Desktop, so braucht man hier nichts ein zu stellen, Soll dieser Server aber weitere Server über sich verbinden, also Weiterleiten, so müssen diese hier eingestellt werden.
- Die Benutzerverwaltung, hier können wie auf der Web-Oberfläche die Benutzer erstellt/ gelöscht/ geändert und ihnen entsprechende Projekte zugeordnet werden. Eine Ausnahme gibt es, der Administrator kann nur hier erstellt werden.
- Version
- Anzeigebereich (Bild nur Beispielhaft, bei Ihnen werden da andere Einstellungen zu sehen sein)
- Startet oder Beendet den Server der mit dem Dialog gestartet wurde. Weitere Einzelheiten dazu findet man hier
- Treiberüberprüfungsmanager und DXDiag Anzeige.
- Beendet den Dialog, alle Einstellungen werden verworfen.
- Übernehmen -> Übernimmt die Einstellungen und setzt diese im laufenden Server, Bitte beachten, das man nach Änderung der Einstellungen den Server NICHT neu starten muss! Alle Einstellungen werden im lauf gesetzt.
Einstellungen
Anmerkung: Durch anklicken des jeweiligen Eintrages im Dialog erhält man eine Kurzbeschreibung an unteren Rand der Liste. Die unten stehende Tabelle ist nach Einträgen im Dialog erstellt damit die Übersichtlichkeit gewahrt bleibt.
| Allgemeine Einstellungen | |
| Sprache: | Spracheinstellung des Dialoges (im Moment nur Deutsch) |
| Port | der Http-Port unter dem der Server angesprochen werden kann, im allgemeinen Port 80 |
| SSL-Port | Port 443, wenn sie SSL mit einem Zertifikat und SSL vom Browser aus benutzen wollen |
| Automatische Port-Zuweisung | Weist dem Http-Port automatisch einen anderen Port zu, wenn der gewünschte Port belegt ist. Weitere Einstellungen dazu unter Bereich für aut. Portwahl |
| Bereich für aut. Portwahl | |
| std. Port | Standard Port der für Http verwendet wird. Wenn dieser belegt ist, wird der nächste freie aus dem Bereich min./max. Port benutzt |
| min. Port | minimale Portnummer ab der ein freier Port gesucht wird |
| max. Port | minimale Portnummer bis zu der ein freier Port gesucht wird |
| Automatischer Start des Servers | Ein = Startet den Server automatisch mit Windows Start |
| Automatische Updates | Ein = Checkt ob neue Updates zur Verfügung Stehen, lädt diese herunter und Installiert diese (benötigt Internetverbindung wodurch Kosten entstehen können) |
| Log Dateipfad | Pfad wo der Server seine Log-Datei schreiben kann |
| Log Level | verwendetes Log Level, 0 = aus, 5 = maximum |
| Temporäre Dateien | Pfad in dem der Server entstehende Temporäre Dateien ablegen kann. |
| Server | |
| Render Auflösung (RES) | DIe Auflösung mir der der Desktop „abgefilmt“ wird. Diese sollte der aktuellen Auflösung des Desktops entsprechen. Beispiel: 1280 px x 720 px = 720p 1920 px x 1080 px = 1080p |
| Display Aspect Ratio (PAR) | Das Seitenverhältnis der gewählten Auflösung (meist 4:3 oder 16:9) |
| Max. Render FPS | maximale Anzahl der Frames die für einen Clienten gerendert werden, Hier sollten Sie Testen wie viel wirklich benötigt und ausgeliefert werden können, Abhängig von der Upload-Bandbreite der Internetverbindung |
| Max Diff. Frames | Anzahl der Frames die für die Zwischenbildberechnung vorgehalten werden. 0 = aus. Der Wert nach der Installation ist ein Wert den wir aus unserer Erfahrung für gut befunden haben, dieser Wert sollte das 3 fache von max. Render FPS sein. |
| Enable Quality Control (EQS) | Ein = Automatische Anpassung der Qualität zur Bandbreite, Sollte die Bandbreite zu gering sein wird die Qualität des aus zu liefernden Bildes verringert um Bandbreite zu sparen, wenn die Bandbreite wieder verfügbar ist, wird die Qualität wieder erhöt. |
| Jpeg Qualität | Stellt die JPEG Qualität des Packers ein 5 – 100% gute werte liegen bei 75%. Kann man benutzen um Bandbreite im Upload zu sparen. Siehe auch EQS. |
| CPU Multicore rendern | Ein = Es werden alle Kerne der CPU zum Rendern verwendet Aus = Singelcore also nur 1 Kern zum Rendern |
| Enable Remote Steuerung (CIC) | Ein = Cascade Input Control (CIC) erlaubt Remotanmeldung von einem anderen Server aus. Ist der Server für die Benutzeranmeldung zuständig, sollte diese Funktion aus sein. Siehe auch hier |
| Remote Process Switch (RPS) | Ein = Erlaubt dem Clienten die Remotesteuerung der Tasten Alt-Tab also der Taskwechsel unter Windows |
| Enable Encryption | Hacken gesetzt = Sperrt den Dialog sowie die Konfigurationsdatei vor fremder Benutzung. Der Dialog kann nur noch mit Benutzername und Passwort eines administrativen Benutzers geöffnet werden |
| Differenzierungs Tolleranz | 0 = keine 1 = Standard Einstellung der Toleranz bei der Differenzierung je höher der Wert desto weiter kann die Toleranz abweichen |
| Block Mode | |
| MRDB (Multible Referenz Differenzierungs Blocks) | Ein = Von letzten Basisframe werden 16 x 16 Bildblöcke differenziert, Ist die Anzahl der Blöcke als die unter max. Anzahl an Diff. Blöcken für MRDB dann werden nur die Änderungen Übertragen. Andernfalls das gesamte Bild. |
| max. Anzahl an Diff. Blöcken für MRDB | Anzahl der MRDB Blöcke die max. Übertragen werden |
| MRDB Anschalttoleranz (%) | Verhältnis zwischen Gesamtblöcken und per MRDB-Blöcken ,übertragenen Blöcken. Sollten die MRDB-Blöcke diesen Prozentsatz überschreiten wird das Frame komplett übertragen std ->10% |
| max Höhe der Diff. Blocks für MRDB | bis 720 p -> 16 darüber -> 32 sollten so als Richtwert eingestellt werden |
| SSL-Zertifikat | |
| SSL Zertifikat Ordner | Das Verzeichnis in dem SSL-Zertifikate abgelegt werden oder liegen im allgemeinen im Installationsverzeichnis unter Certification. |
| Auto Zertifikat Hostname (AZH) | Domain URL über den der Server zu erreichen ist und worauf das SSL-Zertifikat erstellt wird. Wird dyn. DNS benutzt dann ist die Adresse möglicheweise: MeinName.DynDNS.eu oder bei einer normalen Domain MaxMueller.de Stellen Sie sicher das BEVOR Sie hier was Eintragen eine Internetverbindung existiert und die eingegebene Adresse auch ihre eigene ist. |
| Zertifikat | Zeigt an welches Zertifikat aktiv ist. Sollten Sie ein eigenes Zertifikat haben, dann legen Sie dieses in den unter SSL-Zertifikat Ordner beschrieben Pfad ab und stellen hier das Zertifikat ein, haben Sie dagegen unter Auto Zertifikat Hostname etwas eingetragen, wird dieses Feld vom AppXStream verwaltet und gesetzt, also wenn ein neues Zertifikat geholt wird, wird automatisch dieses auch aktiviert. |
| Umleitung/Weiterleitung | |
| AppXStream Renderer Verzeichnis | Hier kann der Renderer also der Zugriff auf das Desktop in ein virtuelles Verzeichnis gelegt werden. Im normalfall ist der Renderer wenn hier nichts eingetragen ist unter der Root zu finden. was mit Aufruf von meinerURL.de zum Beispiel eine Anmeldung auf den Desktop bedeutet. Will man aber zum Beispiel die Root frei haben für eine Webseite die ein anderer Server hostet, dann kann man hier als Beispiel /AppXStream/ eintragen, worauf der Desktop nun unter meineURL.de/AppXStream/ erreichbar ist |
| Zwangsumleitung Http zu Https | Http Anfragen werden zu Https anfragen umgeleitet, dies sollte nur bei den AppxStream auf ein stehen die direkt aus dem Internet erreichbar sind und ein Zertifikat besitzen |
| Zwangsumleitung Renderer zu Http | Renderanfragen über Https werden zu http Zwangs-umgeleitet |
| Pfad Root Umleitung (PRU) | Leitet den Root Pfad in ein Verzeichnis weiter, wobei dieses Verzeichnis auch wieder ein Virtuelles Verzeichnis ist der unter Verzeichnis Weiterleitung (VW) angegeben sein muss |
| SSL Hostliste | Alles URL´s die auf Https Zwangs-Umgeleitet werden sollen. Mehrfachnennung getrennt mit Semikolon möglich |
| Verzeichnis Weiterleitung (VW) | siehe dazu den Artikel Verzeichnis Weiterleitung (VW) |
| Dateiübertragung | |
| Zwischenablage übertragen | Ein = Schaltet die Übertragung der Daten (Text) aus der Zwischenablage (Clipboard) zwischen Client und Server ein. Vorrausgesetzt ist eine Https Verbindung und das der Client-Browser das unterstützt |
| Verwendung der Zwischenablage erfragen | Ein = Sollte der Browser des Clienten die Zwischenablageübertragung unterstützen (Chrome z.B.) wird der User gefragt ob die Zwischenablage übertragen werden darf. (nur einmal nach der Anmeldung) |
| Maximum File Download Speed in Bit/s | Stellt das maximum ein was der Server beim Download einer Datei an Bandbreite zur Verfügung stellt. Begrenzt die Bandbreite der Upload-Verbindung der benutzen Internetverbindung, man sollte nicht mehr Bandbreite hier Einstellen als die hälfte der eigenen Uploadgeschwindigkeit. |
| Freigabe Ordner (HtDoc´s) | |
| Dokumentenmappe Freigabepfad (Documentroot) | alle Dateien die in diesem Verzeichnis abgelegt werden, werden vom Server ausgeliefert, Also ist in dem Ordner eine Datei A.txt kann diese unter meineAdresse.de/A.txt von jedermann Downloadet werden. Zu beachten ist das die Schreibweise also groß- klein- Schreibung. |
| Anzeige Filter (Documentenroot) („;“ separator) | Alle Dateien die der angegebenen Dateiendung entsprechen werden im Overlay angezeigt, anstatt sie als Download für den Browser bereit zu stellen, zu beachten das hier nur sinnvolle Dateiendungen angegeben werden die der Browser auch darstellen kann. Beispiel: .htm;.html;.pdf;.log;.css;.js; |
| Session Download Limit (Documentroot) | Bandbreitenbegrenzung für den Download in der jeweiligen Session, sollte in etwa der halben Bandbreite des Uploads der verwendeten Internetverbindung entsprechen. |
| SignIn | Designpacket für die Startseite |
| Datei Download | |
| Automatischer Download | Ein = Alle Dateien die im Ordner Download Pfade abgelegt werden, werden automatisch als Download zu dem Clienten übertragen der die Datei/Verknüpfung in dem Ordner abgelegt hat. |
| Download Pfade („;“ separator) | Pfad zu einem Ordner in dem Dateien oder Verknüpfungen auf Dateien abgelegt werden können die automatisch beim Clienten als Download dann bereit gestellt werden. Bei größeren Dateien empfiehlt sich eine Verknüpfung in diesem Ordner zur Datei zu erstellen. Günstig hat sich für den Ordner der Desktop heraus gestellt, da man hier immer Zugriff darauf hat. Zu Beachten ist das man während des Downloads sich nicht ausloggen darf, denn dadurch wird die Verbindung getrennt und der Download abgebrochen. |
| Scanintervall in Sekunden | Intervall aller wieviel Secunden der Server in dem Ordner schaut ob neue Dateien zu übertragen sind. |
| Filter („;“ separator) | Dateiendung die anzeigt welche Dateien per Upload Übertragen werden dürfen (whitelist Filter) Beispiel: .htm;.html;.pdf; |
| Anzeige Filter („;“ separator) | Alle Dateien mit entsprechender Dateiendung, werden nicht als Download angeboten, sondern im Overlay des Browsers Dargestellt. Beispiel: htm;.html;.pdf;.jpg;.jpeg;.mp4;.mkv;.txt;.png;.xml;.log; |
| Datei Upload | |
| Ordner für Autom. Upload | Ordner für autom. Uploads |
| Client | |
| max. Clients | Anzahl der CLienten die sich zur gleichen Zeit in den Server einwählen können. 0=unbegrenzt |
| Client Render Timeout (hh:mm:ss) | Zeit die bei Inaktivität des Users gewartet wird bis die Rendersession beendet wird |
| Session Timeout (hh:mm:ss) | maximale Zeit die im Programmauswahlmenü ohne Userreaktion gewartet wird, bis der User autom. Ausgeloggt wird. |
| Session Overlay Timeout (hh:mm:ss) | Zeit die im Overlay gewartet wird bis der User ohne Reaktion autom. Ausgeloggt wird. |
| Client Resolution (RES) | Die Auflösung des Bildes im Client-Browser. auto=automatische Einstellung. std = auto |
| Client Display Aspect Ratio (DAR) | Der Aspekt des Bildes im Client-Browser. Ist RES = auto dann ist diese Funktion nicht verfügbar |
| Frame Upscaling (FUS) | Ist RES = auto eingestellt, dar der Client-Browser das Bild für eine optimale Darstellung (Browser füllend) vergrößern. std = aus |
| Fast Picture Decoder (FPD) | Die Bilddarstellung wird durch einen schnelleren Dekodiervorgang beschleunigt. std = aus |
| Max. Client FPS | Begrenzung der Anzahl der Bilder die im Client-Browser angezeigt werden. Mögliche Werte 0-150, wobei 0 = unbegrenzt |
| Client (Inp. FIFO) | Max. Größe des Puffers zur Übertragung der Maus und Tastatur an den Server bei einer Übertragung. std = 16 |
| Nur Get-Methode im Browser verwenden | Fals es Problöeme mit der Anmeldung geben sollte, kann hier von der Post auf die Get Methode umgeschalten werden. Nur für die Anmeldung am Server relevant. std = aus |
| Enable Diff. Frames | Angehakt = Client Browser dar differenzierte Frames (bessere Performance) benutzen, anstatt Vollbilder. std = Angehackt |
| Info | Angehackt = Zeigt über die Taste F9 ein Infomenü im Client-Browser an |
| zus. Kompression der Browserdaten | Angehackt = Alle Daten die vom Server zum Clienten übertragen werden, werden zusätzlich noch einmal zip-Komprimiert |
| URL-Datenschutzerklärung | URL zur Datenschutzerklärung die auf der Anmeldeseite über den Link „Datenschutzerklärung“ erreicht werden kann (DSGVO-Konformität) |
| Audio | |
| Audio Device | Soundquelle von dem der Ton an den Clienten übertragen wird |
| Bitrate in kbis/s | Die Bitrate für die Auflösung des Sound´s. Je größer Desto besser der Ton, die Nutzbare Bandbreite für das bild Verringert sich jedoch dadurch. Die für Sie beste Einstellung müssen Sie selbst heraus finden, da es auf die Bandbreite und die Leistung des Server an kommt. |
| Frame Size in ms | Länge des Sounds der an einem Stück übertragen wird, der Wert sollte kleiner sein als max. Delay. |
| max. Delay in ms | gibt den Zeitlichen Verzug zwischen Samplen und Wiedergabe an. Dieser Wert sollte größer als die max. Latenz der Internetverbindung sein |